Marianne Gogg

Bildende Kunst

Kurzbiographie

1973 in Schärding geboren, aufgewachsen in Taufkirchen an der Pram

1992 – 95 Pädagogische Akademie; Studienfächer Textiles Werken und Mathematik

2006 – 2008 Kunst-Studium am Mozarteum Salzburg, Grafik und Textil

Seit 1995 Lehrtätigkeit als Kunst- und Werklehrerin, ab 2013 an der Roseggerschule Ried,  ARGE-Leitung der Kunsterzieher im Bezirk Ried

Seit 2015 aktives Mitglied im Kulturverein Pramet

2004 – 2007 Studienreisen zur (Textil-)Kunst in Mittel- und Südamerika

Seit 2014 jährliche Teilnahme an den Kunstwochen in Neumarkt an der Raab

Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland: Ried, Pramet, Schärding, Wernstein, Neuhaus an der Donau, Neumarkt an der Raab, Ivano Frankvs’k (Ukraine)

2022 Aufnahme in die IKG

Künstlerische Schwerpunkte: Cyanotypie, Druckgrafik und Textil

Arbeiten:

Die Welt in Blau

In der Farbe Blau suche ich die Weiten, die Höhen und Tiefen des Daseins, wie sie auch im Blau des Himmels und dessen Spiegelung im Wasser zu finden sind. Die Cyanotypie ist für mich die Technik, die diesem Empfinden Ausdruck verleiht.

Allein die Papierherstellung, die Phasen der Trocknung und die Belichtung durch Sonnenlicht erzeugen jedes Mal wieder ein Gefühl von Anspannung und Entspannung zugleich. Auch noch so gut geplant, entstehen bei jedem Cyanotypie-Prozess einerseits unterschiedliche Helligkeitsstufen des typischen Cyanblautons -andererseits Unschärfen, die gewollt eingesetzt und immer wieder ungewollt passieren. Besonders die Möglichkeiten des Experimentierens stellen für mich den Charme dieser Belichtungstechnik dar.

Neben analogen Fundstücken kommen Fotonegative, Schablonen sowie Folien, auf denen ich meine Entwürfe zeichne zum Einsatz. Ich versuche meinen Bilderkosmos zu entwickeln, indem ich mich mit alltäglich Erlebtem und Ikonen der Kunstgeschichte auseinandersetze.

Es geht mir um die „Essenz“ einer Wahrnehmung, um reduzierte Eindrücke – im Endeffekt um Klarheit.