Willkommen auf der Homepage der Innviertler Künstlergilde!

Die Innviertler Künstlergilde gehört zu den ältesten, noch bestehenden Künstlervereinigungen Österreichs und feiert 2023 mit zahlreichen Veranstaltungen ihr 100jähriges Jubiläum, zu denen wir Sie sehr herzlich einladen! 

Vita brevis, ars longa! 

 

Die Auftaktveranstaltung der IKG im Jubiläumsjahr ist die große Ausstellung ab 7. Februar im Linzer Schloss. Ganz bewusst haben wir dazu nur zeitgenössische und aktuelle Arbeiten zugelassen, um uns zu präsentieren, wer wir als Verein heute sind.

Wir sind mit Dr. Sieglinde Frohmann, die ja auch Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Ried ist, in jahrelanger, vertrauensvoller Zusammenarbeit verbunden.

Wir freuen uns, dass das Museum Volkskundehaus Ried heuer einige Ausstellungen im weitesten Sinn der Gilde widmet, und haben sie natürlich auch in unser Übersichtsprogramm aufgenommen. 

Aber Idee, Konzeption und Durchführung der jeweiligen Ausstellungen liegen in der Hand des VKH.

Kritik ist, allgemein gesprochen, etwas Gutes, wenn sie Diskussionen in Gang setzt und kann auch angenommen werden, wenn sie konstruktiv ist, um Dinge zu verbessern.

Die Diskussion um die E.A. v. Mandelsloh – Ausstellung sehen wir daher positiv, denn eines unserer Anliegen für das Jubiläumsjahr war, die Verstrickungen der IKG im Kulturbetrieb der NS Zeit endlich offen anzusprechen, was ja jahrzehntelang – wie auch in der gesamten österr.  Gesellschaft – viel zu wenig geschehen ist. 

Wir heute sind nicht verantwortlich dafür, welche Haltung Mitglieder in der NS Zeit eingenommen haben, aber wir sehen uns als Verein in der Verantwortung,  die Verstrickungen und politischen Ämter, Parteimitgliedschaften etc., die ein Teil der damaligen Mitglieder innehatten, zu beleuchten und aufzuarbeiten, soweit das aus der historischen Distanz gelingen kann, wie andere Vereine auch.

Wir haben das in dem Jubiläumsbuch in mehrjähriger Arbeit sehr ernsthaft versucht.

Die 30er Jahre des vorigen Jhds. zeigen exemplarisch die Entwicklung einer Gesellschaft, die von ideologisch geprägter Unversöhnlichkeit, der Ausbildung von Feindbildern und der Präsentation einfacher Lösungen geprägt war. E. A. von Mandelsloh war in diesem Sinn negativ wirksam und spaltete die IKG – ein Muster, das gerade heute wieder neu an Aktualität gewinnt.

Wir distanzieren uns explizit von jeder Verherrlichung oder Verharmlosung des NS Regimes und seiner Täter. 

Diese Ablehnung jeder Form von Hetze und das  Bekenntnis zu demokratischen und humanistischen Werten ist auch seit  einigen Jahren als Präambel den Statuten der IKG vorangestellt.

Das Leitungsgremium der IKG 

Das Jahresprogramm: